FERNSEHEN - Verbannung von Sendungen mit Gewaltimplikationen - Forderung für ein AUS für Kriminalfilme
Unsere demokratisch-humanistische Gesellschaft versucht Vorkehrungen gegen jede denkbare Form von Gewalt zu treffen.
- Auch ein Zentralanliegen am gestrigen Weltfrauentag
- Bekämpfung von primär Männergewalt gegen Frauen
Durch die heute weltweiten Wanderbewegungen und das damit verbundene Aufeinanderprallen unterschiedlichster Kulturen sind vermehrt gewaltsame Auseinandersetzungen omnipräsent. Durch die Betonung von Persönlichkeitsrechten im Rahmen unseres Liberalismus und Individualismus wird die Integration in neue Kulturumgebungen immer mehr erschwert. In der Folge ergeben sich vermehrt Missbräuche an unserer offenen Gesellschaftsform.
Auf Grund dieser immer schwierigeren Gesellschaftssituation, sollte jede Form der Gewaltbehandlung wie es in den Kriminalfilmen erfolgt, vermieden werden. Nervenkitzel mit Kriminalfilmen als Unterhaltung ist total abzulehnen. Es geht doch dabei immer um kriminelle Handlungen, die manchmal durch Detaildarstellungen problematische Anleitungen und Ideen bieten. Selbst unterdrückte Sympathien für Gewalttäter könnten für labile Zuschauer wachgerufen werden.
Bei unserem umfassenden Fernsehangebot zeigt sich, dass Kriminalfilme total überrepräsentiert sind. Insbesondere beim öffentlich-rechtlichen Fernsehen erscheint mir diese Situation unhaltbar.
Im Zuge der bevorstehenden Neuregelung im österreichischen Fernsehen ORF mit den verständlichen Sparvorgaben ist für eine absolute Verbannung von Kriminalfilmen im Fernsehangebot zu plädieren.
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