Reformnotwendigkeit für die katholische Messe
Der liturgische Freiheitsrahmen für die heilige Messe wird heute in den verschiedenen Ländern und Regionen sehr unterschiedlich genutzt. Meist werden die Kerngruppen von Kirchenbesuchern bedient und die Angst vor mangelnder Akzeptanz von Neuerungen selbst bei aufgeschlosseneren Katholiken ist groß.
Ich glaube jedoch, dass auch die Liturgiekonstitution des Zweiten Vatikanischen Konzils, die vor fast 50 Jahren für viele revolutionär wirkte, heute dringend einer Erneuerung bedarf. Der Augustiner Chorherr Pius Parsch aus Klosterneuburg hat seinerzeit die Konzilsväter mit seiner Volksliturgie inspiriert und als wesentlichste Neuerung die Einführung der jeweiligen Nationalsprache gebracht. Nach einem halben Jahrhundert hat sich die Gesellschaft jedoch wieder wesentlich verändert. Darum erscheint es mir eine unbedingte Notwendigkeit, die Botschaft Christi dem heutigen Menschen in anderer Form zu bieten. Demonstrativ einige Vorschläge für die Meßliturgie:
Vorgegebene Kerntexte sollten für den modernen Menschen verständlicher formuliert und wesentlich verkürzt werden. Bibellesungen vor allem aus dem Alten Testament wären sorgfältiger auszuwählen, um uneinsichtige Interpretationen in den Predigten zu vermeiden. Gewisse kultische Handlungen, die rein spirituell oder mystizistisch anmuten, sind zum Teil heute ohne sinnhafte Erklärung. Im Wortgottesdienst wären mehr spontane und situative Beiträge belebend. Akzente für eine umfangreichere Einbindung der Laien in die Meßliturgie könnte das Gemeinsamkeitsgefühl der Feier stärken.
Liturgiewissenschafter sind aufgerufen, eine Weiterentwicklung der volksliturgischen Form der Messe als Möglichkeit einer zeitgemäßen Missionierung verstärkt zu betreiben. Dies muss nicht unbedingt einen Konflikt mit der römischen Kurie bedeuten. Vielleicht käme es dazu, wenn man die katholische Kommunikation im Sinne einer weitgehend verständlicheren weltweiten Kommunikation in der Weise interpretiert, dass die Weltverkehrssprache vor zweitausend Jahren Latein war und heute eigentlich durch Englisch ersetzt werden müsste.
Ich glaube jedoch, dass auch die Liturgiekonstitution des Zweiten Vatikanischen Konzils, die vor fast 50 Jahren für viele revolutionär wirkte, heute dringend einer Erneuerung bedarf. Der Augustiner Chorherr Pius Parsch aus Klosterneuburg hat seinerzeit die Konzilsväter mit seiner Volksliturgie inspiriert und als wesentlichste Neuerung die Einführung der jeweiligen Nationalsprache gebracht. Nach einem halben Jahrhundert hat sich die Gesellschaft jedoch wieder wesentlich verändert. Darum erscheint es mir eine unbedingte Notwendigkeit, die Botschaft Christi dem heutigen Menschen in anderer Form zu bieten. Demonstrativ einige Vorschläge für die Meßliturgie:
Vorgegebene Kerntexte sollten für den modernen Menschen verständlicher formuliert und wesentlich verkürzt werden. Bibellesungen vor allem aus dem Alten Testament wären sorgfältiger auszuwählen, um uneinsichtige Interpretationen in den Predigten zu vermeiden. Gewisse kultische Handlungen, die rein spirituell oder mystizistisch anmuten, sind zum Teil heute ohne sinnhafte Erklärung. Im Wortgottesdienst wären mehr spontane und situative Beiträge belebend. Akzente für eine umfangreichere Einbindung der Laien in die Meßliturgie könnte das Gemeinsamkeitsgefühl der Feier stärken.
Liturgiewissenschafter sind aufgerufen, eine Weiterentwicklung der volksliturgischen Form der Messe als Möglichkeit einer zeitgemäßen Missionierung verstärkt zu betreiben. Dies muss nicht unbedingt einen Konflikt mit der römischen Kurie bedeuten. Vielleicht käme es dazu, wenn man die katholische Kommunikation im Sinne einer weitgehend verständlicheren weltweiten Kommunikation in der Weise interpretiert, dass die Weltverkehrssprache vor zweitausend Jahren Latein war und heute eigentlich durch Englisch ersetzt werden müsste.
Lieber Heinz!
ReplyDeleteVerzeih mir bitte die Frage, woher hast Du denn diesen revolutionären Gedanken? Er stammt wohl nicht etwa von Luther?
Mit freundlichen Grüssen
Hans Christian