MACHT als zentrales Gesellschaftsphänomen

Macht bedeutete in der Urkultur wohl die Sicherung des eigenen Lebens und seines Umfeldes. Im Wertedenken war es gleichzeitig den eigenen Willen in Freiheit leben zu können. Das hat sich bald zur Dominanz über andere entwickelt. Im Vordergrund stand in der Geschichte weitgehend das egoistische Machtstreben, was zu Auseinandersetzungen meist mit blutigen Kriegen und Gesellschaftsaufteilungen bis zu effektiven oder de facto Sklavenhaltungen führte. In Ausnahmefällen ergaben sich bei Machtüberlegungen auch vom Verstand diktierte taktische Regelungen (glückliches Österreich heirate). Religionen versuchten durch eine spirituelle Machtvorgabe den Machtegoismus zu steuern, was nur unvollkommen gelang. Das gesellschaftliche Problem ist, die ideellen Machtziele umzusetzen, das heißt die Ausübung der geistigen Macht dazu zu veranlassen, den Egoismus in einen Altruismus umzuwandeln. Macht ist wohl heute ein Mix von geistiger und physischer Macht, die sich aus unserer menschlichen Unvollkommen ergibt. Aus der üblichen physischen Stärke der Männer hat sich auch die männerdominierte Geschichte mit all dem daraus relultierenden Machtmissbrauch ergeben. Machtaufteilung in der liberalen Demokratie ist ist wohl eine optimale Entwicklung für ausgewogne gesellschaftliche Verbesserungen in vielfacher Hinsicht. Europa ist diesem Ideal in der EUROPÄISCHEN UNION als globales Modell nahe gekommen. Es ist jedoch erforderlich, diese Gesellschaftsform weiter zu optimieren und Angriffen vielfältiger Art von Innen und von Außen entgegenzuwirken.

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