Bürgerlichkeit


Nachdem der kommunistisch-sozialistische Klassenkampf praktisch überwunden und auch  das heutige Bürgertum zu den ethischen Vorstellungsinhalten  weitgehend zurückgefunden hat, gilt es sich diese bürgerlichen Ideale zu vergegenwärtigen und die moralischen Werte  zu verdeutlichen.

 Der Bürger als wertvolles Einzelglied der Gesellschaft soll bereit sein, sich  durch verantwortungsbewusstes Verhalten hilfreich in die Gesellschaft einzubringen. Dies mit  Bürgertugenden, die eine moralisch wertvolle und vorbildhafte  Haltung und Fähigkeit zeigen.
Anthropologisch betrachtet haben die Kulturen viele Tugendstrukturen entwickelt, wie Gebote und Verhaltensnormen der Religionen oder die berühmten Kardinalstugenden.

 Martin Seligmann hat Einzeltugenden systematisch unterteilt:
Weisheit mit Kreativität, Neugier Urteilsvermögen, Lernbegierde
Mut mit Tapferkeit, Ausdauer, Authentizität, Enthusiasmus
Menschlichkeit mit Bindungsfähigkeit, Freundlichkeit, Sozialintelligenz
Gerechtigkeit mit Teamwork, Fairness, Führungskraft
Mäßigung mit Vergebung, Bescheidenheit, Vorsicht, Selbstkontrolle
Transparenz mit Schönheitssinn, Dankbarkeit, Hoffnung, Humor, Spiritualität

 Solche Tugenden sollen zu einem bürgerlichen Menschen mit einem GUTEN CHARAKTER führen, der die soziale und demokratische Zivilgesellschaft formt.

 

 

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