GLÄSERNER MENSCH und TRANSPARENZ
Beim gläsernen Menschen soll der einzelne Staatsbürger seine persönlichen Daten weitgehend preisgeben. Gleicherweise soll es der staatlichen Verwaltung gestattet sein, die in den unterschiedlichsten Bereichen aufgenommenen Informationen über Bildung, Gesundheit, Vermögen oder Einkommen öffentlich einsehbar zu machen. Eine Entwicklung in diese Richtung ist weitgehend bereits beim EU-Mitgliedsland Schweden vorhanden. Jeder in Schweden wohnhafte erhält eine Personennummer, ohne die man im täglichen Leben sehr eingeschränkt rechtlich handlungsfähig ist. Jeder Schweden-Besucher, der dort keinen Wohnsitz und somit keine Personennummer hat, inklusive EU-Mitbürger, erleidet damit eine klare Diskriminierung. Das Kommerskollegium als Unterbehörde des schwedischen Wirtschaftsministeriums hat diese Problematik bereits zugegeben.
Transparenz hingegen ist überall dort anzustreben, wo demokratische Entscheidungen für die Gesellschaft getroffen oder umgesetzt werden. Dies trifft insbesondere auch auf Finanzflüsse öffentlicher Institutionen oder öffentlicher Funktionsträger zu.
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