STRASSENVERKEHR und reflektierte Rücksichtnahmen
Ohne Regeln wäre die öffentliche Straße eine Todeszone. Grundregeln sind Teil der Erziehung. Kraftfahrzeugfahrer benötigen einen Führerschein, der mehr Regelkenntnisse erfordert. Radfahrer oder Fußgänger werden nicht über Regelkenntnisse getestet.
Durch aggressives oder sportliches Verhalten im Straßenverkehr werden oftmals unnötige Unfälle provoziert, was für alle Beteiligten Probleme verursacht.
Allgemein bekannt ist die Rechts- oder Linksvorrangregel und der Fußgänger-Vorrang auf Zebrastreifen.
Regeln disziplinieren allerdings nur teilweise, weil die Situationsbeurteilung sehr unterschiedlich sein kann und auch die Straßenverkehrsteilnehmer sehr verschieden zu reagieren imstande sind.
Aus diesen Feststellungen werden Vorschläge abgeleitet, die eigentlich Selbstverständlichkeiten sein sollten, aber oft nicht als solche wahrgenommen werden:
- Generelle Forderung für Rücksicht gegenüber allen Verkehrsteilnehmern; von
Kraftfahrzeugfahrern wird dies erwartet, jedoch Radfahrer und Fußgänger fordern allzu oft
Unfälle heraus
- Augenkontakt mit anderen Verkehrsteilnehmern suchen und mit Handzeichen Vorrang überlassen
bzw. sich mit Handzeichen hiefür bedanken
- Besondere Rücksicht gegenüber Benachteiligten wie Ältere, Kinder, Behinderte etc.
- Defensive Verhaltensweisen und keinen Vorrang erzwingen
- Keinen Vorrang-Missbrauch betreiben, wie Verzögerungen durch Telefonieren von Fußgängern auf Zebrastreifen etc.
- Verstärkte Schulung in Familien und Schulen über Straßenverkehrsregeln
- Rücksicht im Straßenverkehr als laufendes Thema für Medien nach dem Muster einer früheren
Fernsehserie „Autofahrer unterwegs“
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