KATHOLISCHE KIRCHE auch in Österreich IN TIEFER KRISE
Desaströse Statistiken von 15% mehr Kirchenaustritten im Vergleich zum Vorjahr sollten den Klerus alarmieren. In Wien sind die katholiken innerhalb einer Generation, zumindest nach den Kirchenbeitzragszahlungen, um die Hälfte geschrumpft. Es wird aber nur kalmiert und die österreichische Kirchenspitze kümmert sich zeitgeistgerecht um die Umweltprobleme als allgemeines Zentralproblem. Dabei plagen die österreichischen Katholiken nicht nur unsere Missbrauchsfälle, sondern auch die Causa Schwarz, zu der kirchlicherseits immer noch kein Urteil vorliegt. Bischof Schwarz amtiert weiter in St. Pölten. Selbst wenn bei ihm kein eigenes Schuldgefühl vorliegt, sollten ihn die öffentlich publizierten Verfehlungen sowie eine gewaltige Kirchenaustrittswelle besonders in seiner ehemaligen Diözese, zu einem demütigen Rücktritt von seinem bischöflichen Amt bewegen.
Um die Negativentwicklung bei den Gläubigen in der weltweiten katholischen Kirche einzubremsen, wären Lösungen in zentralen Kirchenproblemen von Nöten, wie
Frauenordinationen für kirchliche Ämter, Beendigung des Zwangszölibates, Betonung des allgemeinen Priestertums, Demokratisierung und Schluss mit der Priesterzentrierung, Liturgieerneuerung in Richtung einer Volksliturgie, um nur einige wichtige Themen zu nennen.
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