PRESSEMITTEILUNG - Europapreis Coudenhove-Kalergi 2020 ergeht an den rumänischen Präsidenten Klaus Johannis

Der Europa Preis Coudenhove-Kalergi wird alle zwei Jahre an eine herausragende Persönlichkeit vergeben, die sich um Europa als friedliche Vereinigung verdient gemacht hat. Zu früheren Preisträgern gehören unter anderen der vormalige Präsident des Europäischen Rates, Herman Van Rompuy, die deutschen Kanzler Helmut Kohl und Angela Merkel, der Musiker Yehudi Menuhin und US-Präsident Ronald Reagan. Der Coudenhove-Kalergi Europa Preis wurde erstmals 1978 nach dem Tod von Richard Coudenhove-Kalergi vergeben. Es werden nach dem paneuropäischen Gedankengut der Verbesserung der Freiheit und Einigkeit auf dem Kontinent und im Sinne der modernen europäischen Werte der Demokratie und Rechtsstaatlichkeit die Preise verliehen. Richard Coudenhove-Kalergi gründete nach dem 1. Weltkrieg die Paneuropäische Bewegung zur Herstellung einer Friedensordnung. Seine Initiative war wesentliche Vorbereitung des europäischen Einigungsprozess nach dem 2. Weltkrieg. Seinem Erbe verpflichtet, verfolgt die Gesellschaft ein Institutionen übergreifendes Konzept, das möglichst alle europäischen Nationen in eine Ordnung des Friedens und des Wohlergehens einbezieht. 2019 wählten die Mitglieder der Gesellschaft einen verdienstvollen Politiker aus Osteuropa, dem für eine grössere Region des früher geteilten Europas eine Vorbildstellung zukommt. Dem gewählten Präsident von Rumänien Klaus Iohannis kommen in Anerkennung und Verteidigung europäischer Werte seit seinem politischen Engagement in Rumänien besondere Verdienste zu. Schon 2007 wurde über sein Betreiben seine Heimatstadt Hermannstadt zur Europäischen Kulturhauptstadt gekürt. Er war Mitunterzeichner der Deklaration von Rom 2017 zur Zukunft der Europäischen Union. Er setze sich als Präsident in vorbildlicher und mutiger Weise für die vertiefte Integration Rumäniens in Europäische Union ein. Die Preisverleihung erfolgt am 4. März in Bukarest.

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