PLAGIATSHÄUFUNGEN bei Universitätsarbeiten

Der Universitätsbetrieb ist zu einem Massenbetrieb geworden; einige Gründe dafür sind 1. eine Berufsentscheidung aufzuschieben 2. in vielen Bereichen sich höhere Einkommen erwarten lassen 3. akademische Titel mit Vorzug in den geschützten Berufen automatisch höhere Positionen ermöglichen 4. das Gesellschaftsprestige besonders im titelsüchtigen Österreich hebt 5. keine körperliche sondern leichtere Schreibtischarbeit winkt 6. Weiterbildung oft einseitig in diese Wissenschaftliche Richtung interpretiert wird. Je umfangreicher das schulische Angebot, desto mehr scheint die Qualität abzuflachen. Diese Qualität des Schulangebotes ist zu wenig überprüft und Wirtschaftlichkeitsdruck führt zu vielen Einsparungen, vor allem auch beim Lehrpersonal, das nicht mehr imstande ist, die Studierenden ausreichend zu betreuen. Plagiatsarbeiten dürften nicht vorkommen, außer es besteht von vornherein eine klare Betrugsabsicht. Es wäre von den Universitätslehrenden im Verlaufe der Ausbildung eindeutig zu definieren, in welcher Weise wissenschaftliche Arbeiten zu verfassen sind. Wenn sich Missverständnisse ergeben, sollten sie beim Betreuungssprozess mit dem Lehrpersonal leicht zu bereinigen sein. Eine akademische Begutachtung impliziert auch die Authenzität der Arbeit zu überprüfen. Daraus ergibt sich, dass meiner Meinung nach wissenschaftliche Plagiate durchwegs dem unzureichenden Universitätsbetrieb zuzuschreiben sind.

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