BERUFUNG zum ARZT/PFLEGEBERUF sollte stärker hinterfragt werden
Die Berufung zu einer Tätigkeit oder einem Beruf bedeutet Sinnerfüllung und ist eine ideale Situation. Üblicherweise sind die wirtschaftlichen, kulturellen und insgesamt die gesellschaftlichen Möglichkeiten für die Berufswahl ausschlaggebend. Dabei liegen bei den wahrscheinlich weitaus überwiegenden Fällen Zwischenformen bei der Zufriedenheit von Tätigkeiten vor. Anzustreben ist ohne Zweifel eine maximale Übereinstimmung von glücklicher Arbeitsausübung und anderer Umstände, wie vor allem dem Geldverdienst.
Bei Theologen wird automatisch eine Berufung angenommen.
Bei Ärzten scheint eine solche Berufung durch unser Ausbildungssystem in den Hintergrund zu treten. Beim „numerus clausus“ werden hauptsächlich intellektuelle Mindeststandards gefordert und verlockt in vielen Fällen vor allem gute Einkommensmöglichkeiten zu sehen und zu nutzen. Aber eigentlich sollte beim Arztberuf besonders viel Empathie und menschliche Einfühlsamkeit eine Grundeinstellung sein.
Das Empathie-Defizit in der modernen Gesellschaft ist bei Ärzten besonders belastend.
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