EU und BARGELD
Erfreulich sind die europäischen Bemühungen mit zunehmender Digitalisierung die Bargeldnutzung und die damit verbundenen Risiken und Aufwendungen zurückzudrängen.
Gleichzeitig darf es aber nicht zu einer Behinderung in den täglichen Zahlungsabwicklungen kommen. Es besteht die immanente Gefahr, dass einzelstaatliche Bargeldeinschränkungen sich für andere EU-Länder diskriminierend auswirken.
Schweden scheint in dieser Hinsicht innerhalb der EU eine nationale Vorreiterrolle einzunehmen. So kann ein in Schweden nicht residenter EU-Bürger im Land kein Bankkonto führen. Auch im öffentlichen Transport wurde beispielsweise durch einen Flughafenbus die Bezahlung mit einer österreichischen Debitkarte zurückgewiesen, wobei es ein einem konkreten Fall zu einer Lösung mit einem Gratistransport kam. Ähnliches kann gemäß eigener Erfahrung bei Parkgebühren passieren.
Die EU sei also dringend aufgefordert, bei der Abwägung der Chancen und Risiken im Zusammenhang mit der zunehmenden Bargeldeinschränkung, die Mitgliedsländer zu Lösungen zu verpflichten, die eine Gleichbehandlung für alle in der Europäischen Union gewährleistet.
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