WELTSOZIALPARTNERSCHAFT - eine erstrebenswerte globale Plattform
Das erfolgreiche österreichische Sozialpartnerschaftsmodell
sollte eine Heilsbotschaft für die in manchen Ländern zu kapitalistische
Ausprägung der wirtschaftlichen Globalisierung darstellen und zu einer globalen
Sozialpartnerschaft führen.
Die langfristigen Vorteile einer sozialen Verantwortung in
der Wirtschaft (social responsibility) sollen die Wirtschaftspartner selbst
verstärkt aufzeigen und damit nicht über den Umweg der Politik dazu stoßen. Für
eine weltweite positive Entwicklung soll neben dem Aspekt der kurzfristigen
Erfolgsrechnung die Dimension der
Nachhaltigkeit und Langfristigkeit stärker berücksichtigt werden. Es ist ein
besserer Ausgleich der Interessen der verschiedensten Berufsgruppen und
insbesondere jener von Arbeitgebern und Arbeitnehmern auf internationalem
Niveau anzustreben, um damit auch den Konjunkturzyklus stabiler zu
gestalten. Zu Verantwortung gegenüber
dem Menschen mit seiner Menschenwürde, der ressourcenbeschränkten Natur und
anderer sogenannter kosmetischer Faktoren ist aufzurufen.
Eine Zusammenarbeit wäre mit Organisationen anzustreben,
wie jene von Hans Küng der Universität von Tübingen, die sich schon seit vielen
Jahren mit der Entwicklung und Proklamierung eines Weltethos befasst.
Hauptpartner einer solchen Plattform wären wohl Wirtschaftskammern
(Economic Chambers) sowie Gewerkschaften (Trade Unions), die sich bereits
vielfach schon auf überregionaler Basis zusammengeschlossen haben.
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