AUTO – eine zentrale Kulturerrungenschaft, ich sehe keine Autokrise oder gar den Autotod

In unserer modernen Gesellschaft kommt dem Automobil eine unverzichtbare Rolle als Lebenshilfe zu, wird jedoch zunehmend verteufelt und einseitig nur im zeitgeistigen Umweltdenken interpretiert. Abgesehen vom Komfort in der Mobilität sind die Abhängigkeiten im normalen Leben umfassend. Im Warentransport, in der Verwaltung, im Familientransport, im Alltagseinkauf, im Pendeln zum Arbeitsplatz, in der Freizeitgestaltung, im Krankenwesen, überall ist das Auto vonnöten und sehr oft nicht durch andere Transportmittel ersetzbar. In Österreich pendeln beispielsweise laut Statistik mehr als die Hälfte aller aktiv Erwerbstätigen. Über 80% davon benutzen zumindest teilweise das Auto. Das Pendeln hat abgesehen vom Persönlichen durchaus auch eine Reihe positiver Gesellschaftseffekte. So reduziert das dezentrale Wohnen zahlreiche Probleme von Wohnballungsräumen. Das Bemühen unnötige Autoeinsätze wegen der Umweltbelastung zu vermeiden ist wie in anderen Lebensbereichen eine Selbstverständlichkeit. Es soll jedoch nicht außer Acht gelassen werden, dass im Mittelpunkt langfristig jeweils der Mensch stehen soll.

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