EINSEITIGES KLIMA-ZENTRALTHEMA IN DER EU

Um das Klima kreist heute zentral und hauptsächlich die Diskussion. Es geht um Klimawandel, Klimaschutz, Klimaverhalten und Klimaziele. Alle demokratischen Wahlen der jüngsten Zeit wurden von diesen Themen maßgeblich beeinflusst. Nicht für die UNO, der eine weltweite Verantwortung auch für das Klima zukommt, sondern für die EU-Kommission steht das Klima im politischen Mittelpunkt und andere für Europa unmittelbar vielleicht wichtigere Problemlösungen geraten in den Hintergrund. So werden in Europa Fehlentwicklungen mit künftigem gewaltigem gesellschaftlichem Auseinandersetzungspotential als systemrelevant hingenommen. Ein Hauptproblem ist die Auseinanderentwicklung bei den Bevölkerungseinkommen und die weitere Öffnung der Schere zwischen Arm und Reich. Andere Themen sind die spekulationsoffene Finanzwirtschaft, die leistungsfernen Managerbonifikationen, Entlohnungseinrichtungen wie leistungsbefreie Dauerkarenzierungen mit Vergütungen, intransparente Förderungen, irrelevante Zeitvorgaben und unkontrollierte Kostenlawinen bei öffentlichen Aufträgen, Zahlungen an Asylanten ohne Bleiberecht, Verkehrsprobleme werden fast ausschließlich aus dem Blickwinkel des öffentlichen Verkehrs behandelt und nicht auch im Hinblick auf Lösungen für den mit Globalisierung und Wohlstand zwangsläufig wachsendem Individualverkehr. Die Liste kann lange fortgesetzt werden. Die Politik ist dringend aufgerufen, die Gesellschaftsentwicklung nicht - einem zu stark alarmierenden Zeitgeist entsprechend - eindimensional zu sehen.

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