FLÜCHTLINGSPROBLEMATIK Moria auf der griechischen Lesbos-Insel

verlangt auch für Christlichsoziale im politischen Denken Ausgewogenheit mit gesamtgesellschaftlicher Beurteilung, aber mit Berücksichtigung, dass die Menschenwürde möglichst garantiert werden soll. Das griechische Lesbos-Flüchtlingslager ist besonders für Österreich mit den vielen schon im Lande lebenden Immigranten eine Herausforderung. Darum sollen laut Regierung keine Signale für weitere Immigrationsspekulanten gesetzt werden. Politische Gegner prangern diese Position als unchristlich an. Die Lieferung von Hilfsgüter ist keine Lösung, sondern nur eine Verlängerung des Problems. Jedenfalls muss es für bereits in der EU befindlichen Flüchlingslager eine Lösung geben, welche die EU-Kommission unbedingt zu bewältigen hat. Für den weiteren Flüchtlingsstrom existieren Vorschläge, wie sie auch im EUROPÄISCHEN BRIEF 133 der Europa-Gesellschaft Coudenhove-Kalergi publiziert wurden. Vorschlag für Moria: Die Aufnahme von einigen wenigen Flüchtlingen wäre eine symbolische Geste des Christlichen. Es würde gleichzeitig anzeigen, dass eigentlich keine Aufnahmebereitschaft besteht. Und es müssten eine Reihe europäischer Länder mit faktisch geschlossenen Grenzen Farbe bekennen, da in ihrer vermeintlich konservativen Politik oft gegen einen angeblich dekadenten Westen mit der Vorgabe polemisiert wird, selbst christliche Werte zu verteidigen.

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